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Mittwoch, 20. Oktober 2021

Großer Spitzberg (1396m), Kleiner Spitzberg (1366m), 20.10.2021 (81/182)

Ich konnte Wolfgang dazu gewinnen eine etwas ausgefallene Tour zu machen. Bei mir war es schon wieder 8 Jahre her, dass ich die Tour ging. Nachdem ich gefragt wurde, ob ich die Tour empfehlen könnte, musste ich mir das nochmal selbst ansehen.
Empfehlenswert ist die Tour nur für abenteuerlustige Einsamkeitsliebhaber mit sehr gutem Orientierungssinn.

Wegverlauf: Am Beginn der Forststraße Heuwiesen (Effertsbach, Klaus an der Pyhrnbahn) - Großer Spitzberg - Kleiner Spitzberg - Brauneben - Ausgangspunkt

Das sind meine persönlichen Gehzeiten. Ich bin meist flott unterwegs, sowohl bergauf, als auch bergab. Ich mache aber auch viele Fotopausen. Diese Zeiten sind daher als Richtwert zu sehen.

Aufstieg Großer Spitzberg: ca. 2h 40min
Aufstieg Kleiner Spitzberg: ca. 50min
Abstieg: ca. 1h 45min

Höhenunterschied: ca. 1055m
Tourlänge: ca. 14km
Tourdauer: ca. 7h 20min (reine Gehzeit: 5h 15min)

Tourenteilnehmer: Wolfgang und Manfred

Charakteristik der Tour: Unmarkierte Tour in steilem Gelände. Guter Orientierungssinn nötig. Jäger haben keine Freude mit Wanderern.

Übersichtskarte mit eingezeichnetem GPS-Track:

Bei der Forststraße Heuwiesen beginnt unsere Tour:

4-5 Kurven später sehen wir diesen Traktorweg in den Wald hinein:

Dieser mündet bei dieser Jagdhütte. Danach ist weglos die Devise:

Bis zu dieser Forststraße rauf wird es immer steiler. Auf der Forststraße wandern wir nach rechts an dieser ominösen Metallplatte vorbei. Angeblich war das mal eine Lawinenverbauung. Früher ging mal kurz danach ein Steig links rauf, den finden wir aber nicht mehr:

Dafür treffen wir ein paar Minuten später einen Jäger, der uns sagt, dass es keinen Steig mehr gibt. Wir plaudern einige Zeit und er erzählt uns von den Hochständen, die er hier bereits gebaut hat. Genau vor unserer Nase geht ein Steig zu einem Hochstand ca. 100hm höher. Im letzten Jahr wurde viel Holz hier geschlägert und da hat der eine oder andere Hochstand auch gelitten. Auch Steige können so nicht mehr kenntlich sein. Jetzt braucht man aber nur mehr den Schlag rauf nach oben steigen:

Im unteren Bereich gibt es noch ein paar Bäume, weiter oben werden sie immer weniger:

Das Gelände ist steil, aber machbar. Wir kommen aber nur langsam voran, weil viel Geäst herumliegt:

Hinter uns der Spering:

Dahinter das Tote Gebirge:

Weiter oben wird es besser:

Wir kommen auf den Kamm:

Hier gibt es Steigspuren und auch die eine oder andere Markierung:

Der Große Priel bereits im Winterkleid:

Kurz vor dem Gipfel noch ein steiles Stück:

Über eine Grasrampe erreichen wir den höchsten Punkt:

Am Gipfel sieht es anders aus, als vor 8 Jahren:

Ein kleines Gipfelkreuz ziert nun den Großen Spitzberg:

Und eine ziemlich neu wirkende Gipfelbuchbox aus Holz:

Auch eine Bank gibt es. Es ist sehr warm und wir verbringen die Mittagsrast auf dem ruhigen Gipfel:

Die Kremsmauer gezoomt:

Dürres Eck bis Schoberstein:

Gipfelfoto Großer Spitzberg:


Zum kleinen Spitzberg sieht man nicht direkt, da die Sicht dahin ziemlich verwachsen ist. Wir steigen zu Beginn unnötigerweise falsch Richtung Osten im steilen Gelände ab. Erkennen aber nach ein paar Minuten unseren Irrtum und steigen die paar Meter wieder zum Kamm, wo wir in einfachem Gelände absteigen:

Rückblick zum Großen Spitzberg:
Wir kommen auf eine Forststraße, folgen dieser kurz und hier steigen wir zum Kleinen Spitzberg auf:

Wir stoßen auf Steinmandln:

Und die Aussichtsbänke, die ich schon damals bewunderte:

Von hier ist es nur ein Katzensprung zum Gipfel:

Kleiner Spitzberg:

Blick hinunter:

Und zu den Aussichtsbänken:

Dürres Eck und Gaisberg:

Hohe Nock:

Abgestiegen sind wir die Forststraße, die ziemlich lang ist. Dabei sehen wir, wie eine Holzhütte fachgerecht abgetragen wird:

Hier sehen wir nochmal auf den Großen Spitzberg:

Die Blätter scheinen am Stiel aufgehängt worden sein:



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