In der letzten Juni-Woche hatte ich eine geplante Leistenbruch-Operation. Da musste ich mich danach 4 Wochen schonen. 4 Wochen später die erste Bergtour. Ich war beim Aufstieg völlig außer Atem, war nach 600hm völlig fertig, musste immer wieder eine Pause einlegen. Aber es wird wieder werden. Leider hatte ich mir auch keine einfache Tour ausgesucht.
Wegverlauf: Parkplatz Höhäusl (Abtenau, Postalmstraße Salzburg) - Retschegg - Einberghütte - Spielbichl - Hüttenkogel - Einberg - Parkplatz
Das sind meine persönlichen Gehzeiten. Ich bin meist flott unterwegs, sowohl bergauf, als auch bergab. Ich mache aber auch viele Fotopausen. Diese Zeiten sind daher als Richtwert zu sehen.
Aufstieg Retschegg: ca. 1h 15min
Aufstieg Spielbichl: ca. 2h 35min
Aufstieg Hüttenkogel: ca. 30min
Aufstieg Einberg: ca. 1h 10min
Abstieg: ca. 1h 20min
Höhenunterschied: ca. 1005hm
Tourlänge: 14km
Tourdauer: ca. 7h 40min (Reine Gehzeit: ca. 6h 50min)
Tourart: Teils auf Jagdsteigen, teils weglose Bergtour
Tourenteilnehmer: Manfred
Charakteristik der Tour: Der Aufstieg zum Retschegg war ziemlich weglos, aber meist unschwierig. Zur Einberghütte fand ich auch ganz gut, danach hatte ich mich ein paar Mal verstiegen und das Gelände wurde auch immer schwieriger. Der Spielbichl konnte westseitig relativ einfach erstiegen werden, danach war ich am Wanderweg und es wurde wieder einfacher.
Übersichtskarte mit eingezeichnetem GPS-Track:
Ich war gleich mal überrascht, dass es hier so einen schönen Parkplatz gibt, das hätte ich nicht erwartet. Die meisten werden auf den Einberg über den Rigausberg auf der markierten Route wandern:
Ich jedoch hatte anderes im Sinn. Oben sieht man zum Einberg. Ich will zur verfallenen Spielbichlalm und von dort zum Einberg:
Zu Beginn half mir dieser Karrenweg:
Der führte mich an dieser Hütte vorbei:
Gleich darauf musste ich improvisieren:
An schönen Wiesen vorbei:
Das Gras war sehr nass und so war auch meine Schuhe bis zu den Socken bald genauso nass:
Von weitem hörte ich schon ein Gebimmel. Ich dachte zuerst an Kühe, dass aber ein einzelnes Pferd mit einem Glöckchen hier verweilte, auf das wäre ich nie gekommen:
Wegloser Aufstieg zum Retschegg:
Der höchste Punkt liegt im Wald. Somit ist der Retschegg nur was für Gipfelsammler:
Abstieg auf gleichem Weg, eine Forststraße drüber und ich fand auf Anhieb den Steig zur Einberghütte, der mit rosa Bändchen markiert war:
Die Einberghütte:
Teilweise ist der Weg aber auch ziemlich verwachsen:
Im Wald ist es aber wieder besser:
Auch eindeutige Pfeile gibt es mal:
Eine Weile nach der Einberghütte zweigt der rosa Bändchenweg aber nach oben und nach Westen. Da will ich noch nicht hin. Also wieder ein Stück retour:
Jetzt heißt es dem Steig mit den spärlichen blassen roten Punkten zu folgen:
Hier konnte ich eh nicht aus. Unter der Wand rechts ins Gebüsch rein:
Schöne Ausblicke gibt es mittlerweile:
Ich bin immer froh, wenn ich mal eine Markierung sehe, weil dem Steig ist nicht leicht zu folgen:
Ich komme wieder eine eine frei Fläche mit steilen Abhängen. Am Foto siehts nicht so aus, aber es war sehr steil:
Ich probierte es zuerst unten, dann wieder zurück, etwas höhersteigen und weiter oben war es einfacher:
Ich war heute saulangsam und einen Steig konnte ich aber hier nicht mehr erkennen:
Fast bei der Spielbichlalm half dieser umgestürzte Baum, um über den Elektrozaun zu kommen:
Ich bin am Wanderweg angekommen:
Der Spielbichl. Ich schlüpfte links unterhalb der Wand in den Wald:
Dort gab es eine einfache Aufstiegsmöglichkeit:
Der Spielbichl-Felsen:
Gipfelfoto Spielbichl:
Wieder retour:
Jetzt am Wanderweg Richtung Einberg:
Noch ein Blick zurück zum Spielbichl:
Ich stieg auf den Kamm hoch und stattete dem Hüttenkogel auch noch einen Besuch ab:
Hier hatte man schon eine schöne Aussicht:
Jetzt weiter am Wanderweg. Ich brauchte schon wieder eine Pause. Ich legte mich eine Weile ins Gras, aber es war heiß und die Fliegen ließen mich auch nicht in Ruhe:
So ging ich langsam weiter:
Bis ich den Einberg-Gipfel erblickte:
Das Gipfelkreuz steht doch niedriger:
Also zuerst die Pflicht und auf den höchsten Punkt gestiegen, auch gleich mal durch Brennessel:
Es ist zwar der höchste Punkt, aber hier konnte ich keine angenehme Pause verbringen:
Also runter zum Gipfelkreuz:
Welch schönes Panorama:
Hier rastete ich eine Stunde. Ein paar Wolken machten es auch etwas angenehmer.
Gipfelkreuz Einberg:
Der Abstieg war auch wieder von Hitze geprägt. Auch die Kamera schwitzte bereits sehr:
Und erst als ich beim Auto ankam. Ich konnte meine Schuhe, die im Kofferraum nicht mal angreifen, so heiß waren die. Das Auto stand den ganzen Tag in der prallen Sonne. Nach kurzem Durchlüften fuhr ich heim, die Klimaanlage tat ihr bestes.
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