Den Nestlersteig bin ich schon öfter mal rauf. Ist eine schöne Abwechslung zum eigentlichen Wanderweg auf das Hochkogelhaus. Die drei Nestlerkogel ließ ich bis jetzt immer links liegen. Das soll sich mit dieser Tour jedoch ändern.
Wegverlauf: Parkplatz Schwarzenbach (532m, Ebensee) - Nestlersteig - Niederer Nestlerkogel - Mittlerer Nestlerkogel - Hoher Nestlerkogel - Ebenseer Hochkogelhaus - Vorderer kleiner Rauenkogel - Vorderer großer Rauenkogel - Hinterer Rauenkogel - Ebenseer Hochkogelhaus - Nestlersteig - Parkplatz
Das sind meine persönlichen Gehzeiten. Ich bin teilweise ein schneller Geher, sowohl bergauf, als auch bergab. Ich mache aber auch viele Fotopausen. Diese Zeiten sind daher als Richtwert zu sehen.
Aufstieg Niederer Nestlerkogel: ca. 1h 35min
Aufstieg Mittlerer Nestlerkogel: ca. 50min
Aufstieg Hoher Nestlerkogel: ca. 20min
Aufstieg Ebenseer Hochkogelhaus: ca. 20min
Aufstieg Vorderer kleiner Rauenkogel: ca. 35min
Aufstieg Vorderer großer Rauenkogel: ca. 20min
Aufstieg Hinterer Rauenkogel: 40min
zum Hochkogelhaus: ca. 30min
Abstieg: ca. 1h 45min
Höhenunterschied: ca. 1475m
Tourlänge: ca. 16km
Tourdauer: ca. 8h 35min (reine Gehzeit: 6h 55min)
Tourenteilnehmer: Manfred
Charakteristik der Tour: Die drei Nestlerkogel sind unschwierig, aber weglos zu erreichen. Es gibt aber teils mehr, teils minder ausgeprägte Steige, die rot gepunktet markiert sind. Es erfordert aber guten Orientierungssinn, auch am Nestlersteig selbst, der im oberen Bereich nach der Nestler-Jagdhütte nicht immer ganz eindeutig ist. Der Vordere kleine und große Rauenkogel ist nur über einen Klettersteig begehbar. Ist gibt aber den Rauersattel, wo es eine einfachere Zu- und Abstiegsmöglichkeit gibt. Zumindest zum kleinen Rauenkogel hält sich die Schwierigkeit mit A/B in Grenzen. Der Grat ist aber ausgesetzt. Zum großen Rauenkogel wird es schon schwieriger, hier geht es ziemlich senkrecht empor mit einer C-Stelle. Der Abstieg an der Westwand ist mit B gekennzeichnet. Details siehe
hier.
Übersichtskarte mit eingezeichnetem GPS-Track:
Wo der Nestlersteig beginnt, zieht jetzt eine Straße herauf:
Das könnte schon der Hohe und mittlere Nestlerkogel sein, oder zumindest Vorgipfel:
Wenn bei ca. 1200m der Nestlersteig in ein Flachstück übergeht, zweige ich weglos nach rechts ab:
Ich komme überraschend auf einen rot markierten Steig:
Hier bei dieser Höhle kommt es eiskalt raus:
Man muss schon achtgeben, den Steig nicht zu verlieren:
Hier befindet sich der Niedere Nestlerkogel:
Eher wenig Aussicht:
Erst wenn man wieder ein paar Minuten am Steig zurück geht, hat man freien Blick auf den Traunstein:
Jetzt folge ich dem Steig hinab bis zum eigentlichen Nestlersteig und siehe da, da ist eine richtige Kreuzung. Und ein Pfeil leitet zum Niederen Nestlerkogel. Auch nach rechts, also nach Osten, leitet ein Steig Richtung Mittlerer Nestlerkogel:
Der ist noch eindeutiger und super markiert:
Auch Richtungspfeile gibt es:
Hier muss man aufpassen. Da führt der Steig unterhalb der Nordwand des Mittleren Nestlerkogels vorbei. Ich folge dem ein Stück, drehe aber wieder um. Wohin dieser hinführt weiß ich leider nicht:
Hier die steile Nordwand:
Ich gehe wieder zurück und nach Süden gibt es auch einen Steig:
Ich bin zu ungeduldig, da ich mich vom Gipfel immer weiter entferne, daher steige ich jetzt direkt über steileres, aber machbares Gelände auf:
Es ist nur kurz und man kommt wieder in sehr flaches Gelände:
Hier ist der höchste Punkt vom Mittleren Nestlerkogel:
Ausblick auf den Scharerkogel und Arikogel:
Fast hätte ich das Gipfelkreuz in Marke Eigenbau übersehen:
Nun wandere ich weiter in leichtem Anstiegsgelände zum Hohen Nestlerkogel, als mir plötzlich dieser finstere Geselle nachsteigt:
Es gibt hier eine ganze Herde von Stieren. Da heißt es aufpassen. Ich entferne mich schnell und störe sie nicht mehr länger:
Beim Aufstieg auf den Hohen Nestlerkogel finde ich immer wieder Spuren von dieser Stierherde, auch am Gipfel selbst:
Am Gipfel des Hohen Nestlerkogel steht auch wieder ein Holzgipfelkreuz:
Von dort ist es nicht mehr weit bis zum Nestlersteig, so ca. 150m nach Süden absteigen:
Und flott bin auch ich am Wanderweg vom Hochkogelhaus zum Schönberg. Hier die Wände des Vorderen Rauenkogels:
An der Westseite vorbei:
Mit Blick auf den schönen Schrottkamm:
Die Kreuzung, wo man sich beim Schönberg-Aufstieg entweder über den West- oder Ost-Anstieg entscheidet:
Ich nehme kurz den Ostanstieg und visiere den Rauersattel an:
Da gibt es eine Zustiegs- und Abstiegsmöglichkeit, die auch gut markiert ist:
Ein paar Seile helfen hinauf:
Schon am Sattel zwischen den Kleinen und Großen Rauenkogel:
Und oben etwas luftig am Grat zum Gipfelkreuz:
Gipfel Kleiner vorderer Rauenkogel, wo ich 2016 schon mal war:
Wasserrinnerschneid und der nahe Spitz ist der Große vordere Rauenkogel:
Tiefblick zum Ebenseer Hochkogelhaus, wo heute Arbeiten vonstatten gehen und deshalb ein Heli die Leute auf den Berg und wieder runterfliegt:
Der Grünberg präsentiert sich von hier von der wunderschönen Seite:
Scharerkogel. Arikogel und Sulzkogel:
Hinten der Rinnerkogel, vorne rechts der Hangende Kogel:
Jetzt nehme ich den Großen vorderen Rauenkogel in Angriff. Der ist etwas schwieriger und hier sollte man schon ein Klettersteig-Set und einen Helm verwenden:
Tiefblick:
Der Ausstieg naht:
Oben nur noch einfach weiter. Hinten der Große Schönberg:
Rückblick zum Kleinen Rauenkogel:
Gleich bin ich beim Gipfelkreuz:
Gipfel Großer vorderer Rauenkogel:
Auf der anderen Seite gibt es den Abstieg:
Da geht's auch ordentlich runter:
Und endet hier:
Al letzten Gipfel für heute habe ich noch den Hinteren Rauenkogel. Da geht's weglos rauf. Zuerst über Felsen:
Dann kommt man zu ausgedörrten oder abgebrannten Latschen:
Weiter oben befindet sich dann eine Latschengasse, die zum Gipfel führt:
Der Gipfel ist mit einem Steinmann versehen:
Hier kann ich nochmal auf den Kleinen und großen vorderen Rauenkogel blicken:
Auch eine Nahaufnahme vom "Großen" inklusive des Abstieges, der sich rechts vom Gipfelkreuz befindet, ist drin:
Hinten der Große Schönberg:
Die spitze Wasserrinnenschneid und rechts der Wehrkogel:
Und die Nestlerkogel, ich denke mal, der Mittlere und Hohe Nestlerkogel:
Ein wenig sieht man auch zum Traunsee und zu den Sonnsteinen:
Ich kehre noch gemütlich beim Ebenseer Hochkogelhaus ein:
Und gerade nach der Pause, fliegt der Heli, einige Leute in mehreren Flügen wieder vom Berg:
Ein letzter Blick noch zu den drei Rauenkogeln:
Dann geht's wieder runter dem meist schattigen Nestlersteig. Diese Sicherungen sind neu, seit meinem letzten Besuch:
Super Manfred!
AntwortenLöschenDen Nestlersteig möchte ich ja auch schon längere Zeit mal machen.
Danke fürs wieder dran erinnern ;-)
Servus!
Löschender Nestlersteig ist eine gute Abwechslung zum Wanderweg, aber im Abstieg gibt es ein paar kleinere Gegenanstiege. Dafür ist viel im Wald, wenn es sonnig und heiß ist.