Wenn ich von Liezen Richtung Schladming fahre, fällt mir der Hochtausing auf. Irgendwann mal will ich den packen. So bastelte ich mir eine Runde zusammen, eine Hütte durfte auch nicht fehlen und so fuhr ich wieder mal in die schöne Steiermark.
Wegverlauf: Parkplatz Schönmoos (Wörschach) - Hochtausing über Ostanstieg - Abstieg über Tonisteig - Schneehitzalm - Bärenfeuchtmölbing - Schneehitzalm - Sonnwendköpperl - Wörschacher Raidling - Raidling - Liezener Hütte - Hochmölbinghütte - Liezener Hütte - Parkplatz
Das sind meine persönlichen Gehzeiten. Ich bin meist flott unterwegs, sowohl bergauf, als auch bergab. Ich mache aber auch viele Fotopausen. Diese Zeiten sind daher als Richtwert zu sehen.
Aufstieg Hochtausing : ca. 1h 45min
Aufstieg Bärenfeuchtmölbing: ca. 1h 30min
Aufstieg Sonnwendköpperl ca. 40min
Aufstieg Wörschacher Raidling ca. 1h 25min
Aufstieg Raidling ca. 35min
Abstieg zur Hochmölbinghütte: ca. 35min
Abstieg: ca. 1h 30min
Höhenunterschied: ca. 1570m
Tourlänge: ca. 21,5km
Tourdauer: ca. 10h 30min (reine Gehzeit: 8h 10min)
Tourenteilnehmer: Manfred
Charakteristik der Tour: Meist eine markierte Wandertour. Auf den Hochtausing gibt es auf beiden Seiten einen Klettersteig, wobei der Ostanstieg nicht durchgehend versichert ist. Der Tonisteig auf der Westseite ist schon anspruchsvoller und daher durchgehend versichert. Bärenfeuchtmölbing ist markiert und einfach zu besteigen. Auf das Sonnwendköpperl gibt es keinen Weg, jedoch einfach über die Wiese zu erreichen. Der Wörschacher Raidling ist ebenfalls markiert über einen Steig zu besteigen. Der Übergang zum Raidling ist grundsätzlich in den Latschen ausgeschnitten, ist aber nicht markiert, abgesehen von ein paar Steinmandln. Am Klettersteig ist sicher ein Helm empfehlenswert.
Kurz nach dem Parkplatz ist der Hochtausing schon zu sehen:
Eine Gedenkstätte mit Rastbank:
Kurz vor dem Einstieg:
Sehr gut markierter Steig:
Teilweise ausgesetzt und auch teilweise versichert:
Manchmal helfen auch Trittstifte:
Mehr Gras, weniger Fels:
Wieder einfacheres Gelände ohne Sicherungen:
Diese ausgesetzte Rinne muss abgeklettert und drüben wieder hoch geklettert werden:
Nochmal eine Rinne hoch:
Ich sehe schon zum Gipfel:
Gipfel Hochtausing:
Rückblick auf das letzte Stück des Aufstiegweges:
Gipfelkreuz Hochtausing:
Hinten der Hechlstein und vorne der Bärenfeuchtmölbing:
Das grüne Sonnwendköpperl und dahinter die Raidlinge:
Der Abstieg ist zu Beginn nicht markiert. Man findet auch mehrere Steigspuren:
Nach einem mäßig steilen Stück, folgt der steile Abstieg:
Eine kurze und eine lange Leiter helfen dabei:
Noch ein Rückblick nach oben:
Unten auch mal eine Querung und wieder ein Felswandl rauf:
Danach noch eine längere Querung:
Und ich bin beim Einstieg oder für mich eher der Ausstieg angelangt:
Rückblick auf die Westwand:
Der weitere Weg ist nicht schwierig und eigentlich flach, aber es ist heute sehr gatschig, da ich viele tiefe Kuhtritte am Weg sind. Ich weiche meist nach oben in den Wald aus:
Bei der Schneehitzalm ist es wieder besser:
Es folgt der Anstieg auf den Bärenfeuchtmölbing, der überraschenderweise markiert ist:
Ich durchschreite eine Wiese mit Wollgras:
Der Schluss wird felsiger:
Das Gipfelkreuz sieht man schon:
Ausgesetzte Querung mit Seil. Kurz vor dem Gipfel gibt es noch einen steileren Anstieg mit Seil:
Gipfel Bärenfeuchtmölbing:
Hechlstein, dahinter Dachstein:
Nach Norden hin der Hochmölbing:
Links Raidling, rechts Hochtausing:
Ich steige wieder am gleich Weg zur Schneehitzalm ab:
Jetzt auf einer Wiese hoch zum Sonnwendköpperl:
Gipfel des Sonnwendköpperls:
Dem Hochtausing ganz nah:
Ich steige in direkter Linie steil ab. Besser wäre es gewesen auf gleichem Weg wieder zurück:
Die Forststraße ist in Sicht, da will ich hin:
Ich bin am Grazer Weg Richtung Hochmölbinghütte:
Bei diesem Gatter steige ich den Berg hoch:
Und treffe auch hier auf einen markierten Steig zum Raidling:
Der zieht sich schön hoch, oben auch durch ausgeschnittene Latschen:
Gipfel Wörschacher Raidling:
Blick zum Hochtausing:
Hoffentlich gibt es da einen Steig rüber zum Raidling. Das schaut nicht einfach aus, viele Latschen und so:
Der Kleinmölbing, dahinter die anderen Mölbinge:
Unten die Hochmölbinghütte:
Ich folge nun dem Steig Richtung Hochmölbinghütte und sehe 30hm tiefer diese schwach ausgeprägte Latschengasse. Ich verlor zwar nach ein paar Metern den Steig, also kam in eine Sackgasse. Kurz durch die Latschen höher steigen und ich fand wieder die Latschengasse:
Die zweite Hälfte verlief eher an der Südseite:
Rückblick:
Gipfelkreuz Raidling, links dahinter der Hochtausing:
Den gleich Steig will ich nicht wieder zurück, also finde ich einen Steig der nach Norden geht:
Steinwüste:
Ein Meer von Almenrausch:
Der Steig kommt genau bei der Liezener Hütte raus: Ich hätte die Hochmölbinghütte auch noch gern besucht, bin aber schon müde und die liegt nicht mehr am Weg. Da diese aber mit nur 15 Minuten angeschrieben steht, mache ich doch noch einen Abstecher:
Bei der gemütlichen Hochmölbinghütte. Einen Radler, ein Bier und eine Kaspressknödelsuppe genehmige ich mir:
Wieder zurück bei der Liezener Hütte, wo dieses Bächlein vorbei rinnt:
Beim Abstieg muss ich den Hochtausing noch umrunden:
Es war eine ausgiebige Runde geht zu Ende. Auf fast jedem Gipfel habe ich Leute getroffen. Auf der Hochmölbinghütte waren eher wenig Gäste:
Servus Manfred,
AntwortenLöschenwieder eine bemerkenswerte Tour, sowohl von der Routenplanung, als von der Länge und dem Technischen Anspruch. Fesche Fotos, gut dokumentiert. Danke dass du uns mitleben lässt mit deinem Tourenbericht. lG Albert
Servus Albert,
Löschenich hab ein bisschen Anleihen von Wizis Bergwelt genommen: https://www.wizis-und-brandis-bergwelt.com/fotoarchiv-tourenbeschreibung/fotoarchiv-g-l/hochtausing-1823m/
und die Runde ein wenig erweitert :-)