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Freitag, 4. Juni 2021

Karlkreuz (1220m), Kampermauer (1394m), Schwarzkogel (1554m), Tannschwärze (1533m), 04.06.2021 (49/102)

Diese Tour bin ich mal zu Weihnachten bei schönstem Sonnenschein gegangen, ist aber schon eine Weile her. Diesmal will ich die Runde meinem Schwager zeigen, der dieses Gebiet noch nicht kennt.

Wegverlauf: Parkplatz bei Karlhütte (Nähe Hengstpass) - Rumplmayrsteig - Karlkreuz - Kampermauer Gipfelkreuz - Kampermauer - Schwarzkogel - Tannschwärze - Menauer Alm - Parkplatz

Das sind meine persönlichen Gehzeiten. Ich bin teilweise ein schneller Geher, sowohl bergauf, als auch bergab. Ich mache aber auch viele Fotopausen. Diese Zeiten sind daher als Richtwert zu sehen.

Aufstieg Karlkreuz: ca. 55min
Aufstieg Kampermauer Gipfelkreuz: ca. 45min
Aufstieg Kampermauer: ca. 15min 
Aufstieg Schwarzkogel: ca. 55min
Aufstieg Tannschwärze: ca. 10min
Abstieg zur Menauer Alm: ca. 1h
Abstieg: ca. 35min

Höhenunterschied: ca. 705m
Tourlänge: ca. 7,5km
Tourdauer: ca. 7h 10min (reine Gehzeit: 4h 35min)

Tourenteilnehmer: Wolfgang und Manfred

Charakteristik der Tour: Auf das Karlkreuz führt ein steiler gut ausgetretener Steig in Serpentinen mit blauen Markierungen. Kurz vor dem Ausstieg zum Karlkreuz einige Seilsicherungen. Danach eine ausgesetzte Kletterstelle in eine Scharte mit weiteren Seilsicherungen. Nur bei trockenen Bedingungen gehen!
Der Steig auf das Kampermauer-Gipfelkreuz ist nicht markiert, ist aber mittlerweile ein kurzer Klettersteig mit ca. 80 Laufmeter. Der Rest ist Gehgelände aber auch nicht markiert.

Übersichtskarte mit eingezeichnetem GPS-Track:

Wir parken unterhalb von der Karlhütte. Am Parkplatz ist es noch sehr ruhig:

Es gäbe hier auch viele Almenwanderungen:

Der Rumplmayrsteig ist sogar angeschrieben. 1h Stunde für den Aufstieg:

Wenn man hier raufsieht, glaubt man, da gibt es kein Durchkommen, unten verwachsen und oben Felswände:

Es gibt aber einen gut sichtbaren Steig, der sich in das Gelände gut einfügt:

Zusätzlich helfen blaue Markierungen:

Seitlich oder oberhalb sieht man immer wieder Felstürme:

Die Puglalm ist genau unter uns. Das Foto ist aber gezoomt und deshalb nicht mehr so nah:


Bei Nässe ist der Steig sicher ungut zu gehen:


Weiter oben gibt es auch ein paar Seilsicherungen:


Tiefblick zum Parkplatz:

Die Haller Mauern:



Das Karlkreuz mit schöner Aussicht:

Kreuzmauer, Langstein und rechts der Scheiblingstein:


Der Steig geht vom Karlkreuz aber noch weiter. Hier ist die ausgesetzte Stelle, wo man in eine Scharte muss:

Ist aber durch die Seilsicherung gut entschärft:

Es gibt auch ein paar Trittklammern:

Wolfgang in der Scharte:


Rückblick auf das Karlkreuz:

Diese Sicherungen gab es bei meinem letzten Besuch noch nicht:


Nach diesem Miniklettersteig-Intermezzo kommt man in einfaches Waldgelände und wenn man weiß wo es ist, sieht man das Kampermauer-Gipfelkreuz. Das befindet sich aber nicht an dem Punkt, wo der Kampermauer-Gipfel mit 1394m eingetragen ist, sondern südwestlich davon:

Auch hier gibt es seit meinem letzten Besuch einen durchgehenden Klettersteig:


Es gibt auch ein neues Gipfelkreuz:

Gipfel Kampermauer-Gipfelkreuz:

Von hier haben wir auch schon Ausblick auf den Schwarzkogel-Kamm:

Und auf Spitzmauer und Großen Priel:

Beim Abstieg vom Gipfel gibt es viele seitliche steile Gräben und Rinnen. 2017 gab es in diesem Bereich leider einen tödlichen Absturz:



Der Kontrast ist riesig zwischen schwierigem steilen Gelände und ein paar Minuten später im fast flachen Wald:


Hier ist der eigentliche Gipfelpunkt der Kampermauer. Da es aber keine Aussicht gibt, wurde wahrscheinlich das Gipfelkreuz an besagter Stelle montiert:

Beim unschwierigen Aufstieg auf den Schwarzkogel sehen wir nochmal zu den Gipfeln der Kampermauer zurück. Auf dem rechten Gipfel (kleiner roter Kreis) steht das Gipfelkreuz:

Wir sind am Schwarzkogelkamm:

Und kurz darauf am Schwarzkogel-Gipfel:


Da sieht man den Wasserklotz:

Nach einer Pause gehen wir auch noch weiter zur Tannschwärze, wo im Winter viele mit Ski und Schneeschuhen raufpilgern:

Scheiblingstein, Großer- und Kleiner Pyhrgas:

Wir gehen den gleichen Weg wieder zurück bis zu diesem Sattel. Ein Überstieg hilft dabei zum Menaueralmgelände zu gelangen:

Der Abstieg ist hier einfach:

Die Menauer Alm:

Aussicht von der Menauer Alm:


Der Hüttenhalter erzählte uns von einer Abkürzung zur Hengstpassstraße. Zu Beginn finden wir auch noch die Steinmännchen:


Bei diesem Bachbett sind wir aber ratlos. Es gibt einige Spuren. Eine führt rechts am Bachbett entlang, eine drüben. Wir wählen die drüben:

Wir kommen dabei in leicht zu begehbaren Waldgelände:

Unten müssen wir aber einen hohen Stacheldraht überqueren. Wir sehen auch ein paar Meter weiter den richtigen Ausstieg aus dem Wald.
Eingekehrt sind wir noch bei der Karlhütte, da war wenig los und im gemütlichen schattigen Gastgarten ließ es sich aushalten.

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