Seiten

Montag, 1. Juni 2020

Seespitz (1574m), Stubwieswipfel (1786m), Halskogel (1656m), Mitterberg (1695m), 01.06.2020 (24/52)

Die Tour hatte ich so ähnlich genau vor 2014 schon mal absolviert. Damals aber statt dem Stubwieswipfel die Rote Wand und den unbekannten Halskogel hatte ich ausgelassen. Das Wetter war auch fast genau so. Viele Wolken, ein bisschen Sonnenschein, ansonsten passables Wanderwetter.

Wegverlauf: Parkplatz Gleinkersee - Seespitz - Stubwiesalm - Stubwieswipfel - Halssattel - Halskogel - Halssattel - Mitterberg - Halssattel - Zickalm - Parkplatz

Das sind meine persönlichen Gehzeiten. Ich bin teilweise ein schneller Geher, sowohl bergauf, als auch bergab. Ich mache aber auch viele Fotopausen. Diese Zeiten sind daher als Richtwert zu sehen.

Aufstieg Seespitz: ca. 2h
Pause: ca. 10min
Aufstieg Stubwieswipfel: ca. 1h 40min
Pause: ca. 20min
Aufstieg Halskogel: ca. 1h 10min
Pause: ca. 5min
Aufstieg Mitterberg: ca. 25min
Pause: ca. 30min
Abstieg: ca. 1h 45min

Höhenunterschied: ca. 1617m
Tourlänge: ca. 16km
Tourdauer inkl. Pausen: 8h 5min (reine Gehzeit: ca. 7h)

Tourenteilnehmer: Manfred

Charakteristik der Tour: Aufstieg auf Seespitz über Jagdsteig. Teilweise Windwurf, steil und im unteren Mittelteil schwer zu finden. Kurz vorm Gipfel an 2 schwierigen Stellen mit kurzer Seilsicherung.
Sonst auf markierten Wanderwegen, bis auf die Nebengipfel Halskogel und Mitterberg, die unschwierig zu besteigen sind.

Übersichtskarte mit eingezeichnetem GPS-Track:

Start ist beim Gleinkersee-Parkplatz, dort folge ich der Forststraße Hollerschacher ca. 750m:

Hier geht ein gatschiger Steig rein. Auf dem Schild vorne steht, dass der Steig wegen Windwürfen und Felssturzgefahr nicht begehbar ist. Wie lange das Schild schon steht, weiß ich nicht und verboten ist es auch nicht, also gehe ich weiter:

Ich quere eine Forststraße und eine weitere und dort finde ich den Einstieg in den Steig nicht mehr. Beim letzten Mal habe ich den besser gefunden. Also gehe ich irgendwie querfeldein. Vor mir taucht eine Felswand auf, also wende ich mich nach Südosten zu:

Und siehe da ich treffe wieder auf den Steig:

Hier sind die besagten Windwürfe. Sind aber nicht so schlimm. Meist kann man diese umgehen oder oben drüber:

Auch ein blauer fetter Punkt sagt mir, dass ich richtig bin:

Zu dem unteren Seil bin ich vor 6 Jahren nicht gekommen:

Und auch oben vor der Höhle das Seil habe ich nicht gesehen:

Heute habe ich auf Anhieb hergefunden:

Vom Seil bis zum Gipfel ist es nicht mehr weit, vielleicht 5 Minuten. Kaputtes Gipfelkreuz Seespitz:

Eine größere Gruppe ist beim Kreuz, also mache ich in einigem Abstand kurz Pause und genieße wie es aufreißt und den Blick nach Windischgarsten freigibt:

Ich wandere weiter an der idyllischen Weierbaueralm vorbei:

Beim letzten Mal war dieser Wald auch schon trostlos, da standen aber noch mehr Bäume:

Ich wandere einen unmarkierten, aber gut ausgetretenen Steig weiter:

Bis zur Stubwiesalm. Hinten sieht man schon den Stubwieswipfel:

Auf den steige ich hoch, zwei Schneefelder blockieren noch den Wanderweg, aber man kommt seitlich auch gut vorbei:

4 Leute sind abgestiegen und keiner heroben. Also bin ich alleine, es zieht aber wieder etwas zu und der Wind frischt auf, sodass ich mir gleich mal eine Jacke anziehe:

Gipfelkreuz Stubwieswipfel:

Auf der Wurzeralm selbst ist es ruhig, die Standseilbahn fährt noch nicht, weil neue Garnituren Ende Juli 2020 kommen sollen, die aber noch nicht fertig sind:

Die Pyhrgasse sind auch nicht ganz frei:

Auch das Warscheneck ist heute nur zu erahnen:

Dafür sehe ich meine zwei nächsten Gipfel, rechts der grüne Halskogel und links der teils bewaldete Mitterberg:

Ich wandere am Steig zum Halssattel und steige weglos zum Halskogel:

Frühlingsenzian:

Immer wieder imposant der Stubwieswipfel von dieser Perspektive:

Der Gipfel vom Halskogel ist nicht sehr beeindruckend:

Dafür hat man Aussicht auf Sengsengebirge:

Beim Rückweg erblicke ich mein letztes Ziel für heute, den Mitterberg:

Dahinter ist die Rote Wand, da komme ich heute nicht mehr hin:

Auf der Abstiegswiese stehen einige Pyramiden-Günsel rum:

Aufstieg durch eine schmale Rinne, wo noch ein Schneefeld drin liegt, da kann ich mich links davon hochhanteln:

Im Rücken der schöne Halskogel:

Stacheldraht zur Absicherung, weil hier die Kühe rauf getrieben werden:

Gipfel Mitterberg:

Ein Stück weiter ist eine schöne Wiese, dort mache ich lange Pause und habe auch das Glück längeren Sonnenscheins und die Aussicht auf den Ramesch ganz links, vorne die Rote Wand, dahinter Warscheneck und rechts der Tote Mann:

Eine Nahaufnahme von der Dümlerhütte:

Wieder etwas zurückgehend finde ich hier ein Gipfelkreuz, das ist aber nicht am höchsten Punkt:

Abstieg vom Mitterberg, die Stubwiesalm voraus:

Wieder bei der gesicherten Stelle und dem Schneefeld vorbei:

Jetzt vom Halssattel steige ich zum Seegraben ab:

Und kürze dabei über eine schöne Freifläche ab:

Die über die Zickalm führt, gleich dahinter ist wieder der Steig zum Seegraben:

Der heute besonders rutschig und teilweise gatschig ist:

Unten beim Gleinkersee noch mal auf den Seespitz geblickt:


6 Kommentare:

  1. Seas Manfred,

    schöne Tour und das Wetter gut ausgenutzt. Hast ein Bierli mitgehabt?

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Seas Günter,

      ja, das Wetter gut ausgenutzt. Nein leider kein Bierli mitgehabt.

      Löschen
  2. Super Tour, bis hält auf das Wetter.
    Der Halskogel ist mit Ski oder Schneeschuhe (da kommt man über die Latschen drüber) ein super Foto Panorama Berg.
    Am Mitterberg geht ebenso die Skitour auf die rote Wand,und ist man über den Latschen, glaub der hat schon ein Gipfelkreuz.

    Grüße Klaus

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Nun das Wetter hat gehalten, das ist die Hauptsache. Es hätte aber wärmer sein können.
      Vom Mitterberg gibt es eh auch einen Steig auf die Rote Wand, den bin ich auch schon mal gegangen.

      Löschen
    2. Hallo Manfred. Bin heute auf deine Tourenbeschreibungen gestoßen , weil ich Mutterberg - Rote Wand ins Suchsystem eingegeben habe. Bin gestern die Runde wie von Dir beschrieben bis zum Mitterberg und von dort nach einem Fehlstart der in den Latschen landete auf den mit Steinen markierten teilweise erkennbaren Steig , welcher bis zur Roten Wand führt gewandert. Die letzten 40 Meter waren aber komplett von den Latschen zugewachsen und so mußte ich durch und drüber um auf den Gipfel zu gelangen. Die Kühe am Mutterberg hielten mich für eine willkommene Abwechslung um mich zu umzingeln und sie waren mir wirklich nicht wohlgesonnen, ob sie sich von den Medienberichten über aggressive Kühe aufwiegeln lassen haben....
      Ein Jagastand mit durchlässigen Latschendurchgang sicherte mein Entkommen vor den närrischen Rindviechern. Finde ich super, daß Du deine Wanderungen so anschaulich beschreibst und mit Fotos dokumentierst. Liebe Grüße Silvia

      Löschen
    3. Hallo Silvia,
      freut mich, dass dir meine Tourenbeschreibungen gefallen und dass du den Kühen entkommen bist.
      Ja die Latschen. Ich bin auch schon des öfteren in Latschenfeldern herumgekrebst.

      Löschen