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Freitag, 12. Juni 2020

Pfalzkogel (1785m), Roßkogel (1402m), 12.06.2020 (27/61)

Der Pfalzkogel im östlichen Dachsteingebirge ist noch ein offener Gipfel von mir, der eher noch einfacher zu besteigen ist. Nur der lange Anstieg war bis jetzt abschreckend. Aber irgendwann wollte ich ihn doch mal packen.

Wegverlauf: Parkplatz Talstation Krippenstein - Koppenwinklalm - Obertrauner Landfriedalm - Ausseer Landfriedalm - Roßkogel - Pfalzkogel - Neualm - Wegsuche - Neualm - Obertrauner Landfriedalm - Koppenwinklalm - Parkplatz

Das sind meine persönlichen Gehzeiten. Ich bin teilweise ein schneller Geher, sowohl bergauf, als auch bergab. Ich mache aber auch viele Fotopausen. Diese Zeiten sind daher als Richtwert zu sehen.

Aufstieg Obertrauner Landfriedalm: ca. 2h 30min
Pause: ca. 10min
Aufstieg Ausseer Landfriedalm: ca. 20min
Aufstieg Roßkogel: ca. 15min
Aufstieg Pfalzkogel: ca. 1h 50min
Pause: ca. 45min
Aufstieg Neualm: ca. 1h
Pause: ca. 10min
Wegsuche Richtung Hirschbergsattel: ca. 30min
Abstieg Neualm: ca. 20min
Abstieg Obertrauner Landfriedalm: ca. 1h 5min
Pause: ca. 10min
Abstieg: ca. 2h 15min

Höhenunterschied: ca. 1800m
Tourlänge: ca. 23km
Tourdauer inkl. Pausen: 11h 20min (reine Gehzeit: ca. 10h 5min)

Tourenteilnehmer: Manfred

Charakteristik der Tour: Komplett unmarkierte Tour. Steig von Koppenwinkelalm zur Obertrauner Landfriedalm anfangs gut ersichtlich, später im Flachen nur mehr sporadisch zu sehen.
Orientierung teils schwierig, es gibt meist mehrere Steinmandlwege. Zum Pfalzkogel etliche latschenfreie Zonen, die man erwschen muss. Achtung, kein Handyempfang oben!

Übersichtskarte mit eingezeichnetem GPS-Track:

Ich starte beim großen Parkplatz der Krippensteinbahn:

Dort gehe ich zu Beginn diese Forststraße:

Der Hallstättersee lässt sich von hier nur erahnen, hinten sieht man den Plassen, links davon Hohe Sieg und darunter den Rudolfturm:

Die Schnecke ist auch schon unterwegs, ich beginne heute auch eher langsam, habe doch einen weiten Weg:

Den Steig kenne ich schon, als ich die Hirschberg-Speikbergtour gegangen bin:

Es gibt auch einen steileren Abschnitt dazwischen:

Das Laub ist nicht gerade sicherheitsförderend, schon gar nicht im Abstieg:

Ich komme oben ins Flache raus und in die Sonne. Dafür sieht man den Steig auch nicht mehr:

Ich komme aber trotzdem zur Obertrauner Landfriedalm, wo ich kurz raste:

Weiter am Altarstein vorbei. 2018 bin ich den Steig zur Bärenlackenalm rauf, der im linken Drittel des Bildes raufführt:

Diesmal betrete ich für mich Neuland. Ich bin hier schon auf der steirischen Seite. Ein Tor gibt es auch:

Das ist die Ausseer Landfriedalm:

Das gibt es noch mehr intakte Hütten und hinten hört man sogar Motorsägengeräusch:

Der Gipfel hinten müsste schon der Pfalzkogel sein:

Vorher bildete ich mir ein den am Weg liegenden Roßkogel einfach mitzunehmen. So einfach war dieser aber nicht, ein abdrängendes Felsband musste ich erklimmen und links rausqueren. Oben dann durch die Latschen. Ganz bis zum höchsten Gipfelpunkt mich durchzukämpfen, freute es mich aber nicht mehr:

Hier war Endstation für mich:

Wieder runter und hier ist es wieder sehr idyllisch:

Da befindet sich auch eine schöne Quelle, die ich nutze um sicherheitshalber aufzutanken:

In dieser braunen Lacke tanke ich lieber nicht auf:

Es gibt immer wieder mal Steinmandln und Steigspuren, aber da muss man schon sehr Adleraugen haben. Hier bin ich unter den Felswänden des Pfalzkogels am kleinen Schneefeld links vorbei:

Danach in einem Rechtsbogen hier rauf:

Da gibt es schon mehr kleinere Schneefelder:

Und zum Glück viele Latschenfreie Zonen:

Ein Rückblick von mir:

Auch solche Gassen werden von mir genutzt. Es ist ein bisschen wie in einem Labyrinth zwischen den Latschen hindurch:

Am Gipfel mitten in den Latschen sehe ich zum Speikberg und zum Hirschberg:

Und zum Toten Gebirge:

Ich mache ein paar Meter unterhalb des Latschengipfels Mittagspause:

Hirschberg und Niederer Hirschberg, dahinter der Hohe Sarstein:

Ich steige wieder am fast gleichen Weg ab:

Als nächstes will ich zur Neualm, die ich im roten Kreis erspäht habe. Der Weg ist mühsam, ich komme nur langsam voran:

Hier beim Schneefeld rechts empor:

Eindeutig ist der Weg nicht, aber hin und wieder Steinmänner:

Und ich bin bei der Neualm:

Ich will weiter zum Hirschberg-Speikberg-Sattel:

Von hier finde ich keinen Weg mehr, der eindeutig genug wäre. Ich versuche ein paar Optionen, es ist jedoch schon 15:30 Uhr und die Wegsuche ist sehr zeitraubend:

Ich hätte auch noch ca. 200hm im Aufstieg und danach den Abstieg über die Obere Schönbergalm, wo ich wahrscheinlich auch eine Wegsuche habe:

So breche ich meinen Plan ab und kehre um:

Wieder zurück zur Neualm, wo ein Steig Richtung Landfriedalm gehen soll:

Es ist steil, Steinmänner findet man nicht, aber sporadische Steigspuren sind vorhanden:

So gelange ich wieder durch das Tor:

Und zur Obertrauner Landfriedalm:

Beim weiteren Abstieg entdecke ich auch noch dieses Schild:

Unten wollten mich diese zwei Kühe fast nicht über die Brücke lassen:

4 Kommentare:

  1. Eine super Tour Manfred in einem urtümlichen und sehr einsamen Gebiet.

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    1. Danke Helmut,
      Wanderer habe ich überhaupt keine getroffen. Nur bei der Jagdhütte zwei Leute.

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  2. Seas Manfred,

    ein Ruachla wie er im Buche steht. Die Latschengürtel sind am Dachsteinmassiv schon fast legendär, bei der Suche geht viel Zeit drauf, war gut das du umgedreht hast.
    Schöne Aufnahmen sind's auf alle Fälle geworden! :-)

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    1. Seas Günter,

      danke dir. Wäre im Winter vielleicht auch ganz gut gegangen.
      Man muss wissen, wenn man umdrehen muss.

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