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Samstag, 6. Juni 2020

Kleiner Schoberstein (985m), Großer Schoberstein (1037m), Mahdlgupf (1261m), Dachsteinblick (1559m), Salzberg (1607m), 06.06.2020 (25/57)

Am kleinen Schoberstein war ich noch nie und am großen ist es auch schon länger her. So konnte ich eine schöne Runde im westlichen Höllengebirge zusammenbasteln.

Wegverlauf: Parkplatz an der Weißenbachstraße - Kleiner Schoberstein - Großer Schoberstein - Mahdlgupf - Dachsteinblick - Bergrettungshütte - Salzberg - Parkplatz

Das sind meine persönlichen Gehzeiten. Ich bin teilweise ein schneller Geher, sowohl bergauf, als auch bergab. Ich mache aber auch viele Fotopausen. Diese Zeiten sind daher als Richtwert zu sehen.

Aufstieg Kleiner Schoberstein: ca. 1h
Pause: ca. 10min
Aufstieg Großer Schoberstein: ca. 20min
Pause: ca. 10min
Aufstieg Mahdlgupf: ca. 30min
Pause: ca. 10min
Aufstieg Dachsteinblick: ca. 45min
Pause: ca. 35min
Aufstieg Salzberg: ca. 30min
Pause: ca. 50min
Abstieg: ca. 3h 15min

Höhenunterschied: ca. 1280m
Tourlänge: ca. 13km
Tourdauer inkl. Pausen: 8h 15min (reine Gehzeit: ca. 6h 20min)

Tourenteilnehmer: Manfred

Charakteristik der Tour: Aufstieg über einen schönen und unschwierigen Jagdsteig auf den kleinen Schoberstein. Gipfelaufstieg auf kleinen Schoberstein ist ausgesetzt und nur trittsicher zu bewältigen, keine Sicherungen! Am Wanderweg markiert über Großen Schoberstein, Mahdlgupf und Dachsteinblick. Unmarkiert auf den Salzberg. Abstieg über Erbsenkogel unmarkiert zu Beginn durch Latschengassen, die immer mehr verwachsener werden und über den Windwurfweg zu den Kriegsgräbern. Durch die verwachsenen Latschengassen ist es nur schwer sich zu orientieren. Immer wieder abgeschnittene Äste, aber kein eindeutiger Steig wahrnehmbar. Beim Windwurf von oben auch den Steig schwer auszumachen. Erst weiter unten bei einem Jägerstand gibt es einen deutlich ausgetretenen Steig. Abstieg über den Erbsenkogel und Windwurfweg nicht empfehlenswert. Besser den westlicheren Abstieg über die Fürstenbergstube nehmen.

Übersichtskarte mit eingezeichnetem GPS-Track:

An der Weißenbachstraße ist schon einiges los, 2km weiter am Parkplatz parke ich als Erster:

Ich gehe ca. 500m wieder nach Westen der Straße entlang, bis rechts ein Waldweg reinführt. Von dort zweigt der Jagdsteig ab:

Und dieser ist herrlich zu gehen:

Das Krokodil:

Am Zaun entlang:

Ich komme kurz darauf auf den 804/820er-Wanderweg und erblicke auch den Kleinen Schoberstein:

Ich steige hoch zum Sattel. Mal sehen wie die Schwierigkeiten sind:

Es ist ausgesetzt, die Hände sind auch hilfreich, aber wirklich zum Klettern ist es nicht. Steigspuren sind vorhanden Markierungen keine:

Nach ein paar Minuten ist man auch schon am kurzen Gipfelgrat:

Das kleine Gipfelkreuz mit dem Attersee:

Als ich absteige kommen zwei herauf:

Wieder runter zum Sattel:

Die Schoberstein-Unterstandshöhle:

Gipfelkreuz Großer Schoberstein:

Von dort sieht man gut auf den kleinen Schoberstein, man sieht auch ganz gut die Steigspuren:

Kleiner Schoberstein mit Schafberg:

Bergwerkskogel, Rettenkogel, Rinnkogel, Sparber und Bleckwand:

Ich wandere weiter und genieße immer wieder die Aussicht:

Gipfelkreuz Mahdlgupf, dort spielt es sich ab. Eine Gruppe ist schon am Gipfel und einer nach dem anderen steigt aus dem Attersee-Klettersteig aus. Mir wird es zu eng, ich wandere weiter:


Von hier ist der Mahdlgupf schon wieder kleiner:

Hinten der Mondsee mit der Drachenwand:

Jetzt kommt der schönste Teil, freie Flächen, keine Hindernisse:


Ganz bringe ich den Attersee hier nicht aufs Foto, aber es ist ja auch der größte See Oberösterreichs:

Eine kurze versicherte Stelle:

Was wird das für eine Hütte sein?

Gipfel Dachsteinblick:

Und der Beweis dafür: Dachsteingebirge:

Der Schafberg in Nahaufnahme:

Nun vorbei an der Bergrettungshütte:

Sehe ich schon zum Salzberg:

Der Brunnkogel:

Heute bin ich zum zweiten Mal am Salzberg und ich bin nicht alleine. Es sind schon vier dort, zwei folgen noch. Dann bin ich wieder mal alleine, dann kommt wieder ein Pärchen, und plötzlich kommt ein Pärchen von unten rauf über den Erbsenkogel. Und die zwei Pärchen kennen sich auch noch, so ein Zufall. Das zuerst gekommene Pärchen steigt jetzt über den Erbsenkogel ab. Ja gibts denn das. Der Salzberg ein überlaufener Gipfel? Ist der Windwurfweg mittlerweile ein viel begangener Wanderweg. Eher nicht, war nur ein großer Zufall.

Auch vom Salzberg sieht man schön auf den Attersee:

Eigentlich hatte ich das ja nicht vor und wollte über die mir bekannte Fürstenbergstube absteigen. Nachdem die beiden heraufgekommenen aber berichteten, dass der Steig schön und zu finden sei, wagte ich hier den Abstieg:

Zu Beginn noch schön in Latschengassen. Hier im Rückblick ist schon eine wichtige Kreuzung, da muss man beim Aufstieg sehr auf die Steinmanndln achten. Ich habe diese nochmal vergrößert. Hier muss man den linken Ast wählen:

Übersicht zum Salzberg:

Der weitere Verlauf ist nicht mehr so leicht zu finden. Durch eine Rinne muss man. Das man richtig ist, weiß man, wenn man mehrere abgesägte Äste sieht:

Bei solchen Schotterfeldern muss man achten, dass man den anschließenden Steig nicht verliert:

Hier bin ich vermeintlichen Steigspuren gefolgt und gelange unterhalb vom Erbsenkogel auf dieses Schotterfeld. Das sieht mir aber zu steil aus und unten weiß man auch nicht wo man rauskommt:

Also wieder ein Stück zurück, wo ich auch immer wieder abgesägte Latschenäste vorfinde, aber hier ist alles viel verwachsener und ich komme nur langsam voran. Immer wieder prüfe ich wo ich am besten durchkomme:

So passiere ich doch letztendlich den Latschengürtel:

Jetzt ist das Vorankommen einfacher, aber den Windwurfweg selbst finde ich diesmal nicht:

Erst ein Stück unterhalb entdecke ich die Wetteranlage:

Zum Jägerstand links im Bild muss man, von dort führt wieder ein schön ausgetretener Steig runter:

Zu dieser steinreichen Forststraße:

Jetzt verliere ich den Steig nicht mehr:

Einmal noch über einen Wasserfall und ich bin schon in der Nähe der Kriegsgräber:

Von dort noch auf der Straße kurz zurück zum Auto und das Abenteuer westliches Höllengebirge ist zu Ende!

4 Kommentare:

  1. Spitze Tour, wieder ein neues Abenteuer!

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  2. Seas Manfred,

    super Aufnahmen und ein Weg für Spürnasen, im Latschennirvana ist man schnell... ;-)
    Der Zufallsreigen am Salzberg ist echt witzig. :-)

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    1. Seas Günter,

      die Seen-Aufnahmen haben mich am meisten begeistert.
      Das Treffen am Salzberg war schon witzig.

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