Den Wildfrauensteig stand schon lange auf meiner Wunschliste. Den Bosruck vom Pyhrnpass aus kannte ich schon und so war es nur eine Frage der Zeit, auch mal den NO-Grat zu begehen. Von der Schwierigkeit gibt es im Internet Unterschiedliches zu Lesen. Vom leichten A/B-Klettersteig bis SG 2er Kletterei.
Wegverlauf: Parkplatz bei Bosruckhütte (Spital am Pyhrn) - Arlingsattel - Wildfrauenhöhle - Frauenmauer - Bosruck - Kitzstein - Lahnerkogel - Roßfeldgraben - Ardningalm - Arlingsattel - Parkplatz
Aufstieg Arlingsattel: ca. 45min
Aufstieg Frauenhöhle:ca. 40min
Besichtigung Frauenhöhle: ca. 10min
Aufstieg Frauenmauer: ca. 40minPause: ca. 10min
Aufstieg Bosruck: ca. 35min
Pause: ca. 45min
Aufstieg Kitzstein: ca. 30min
Pause: ca. 10min
Aufstieg Lahnerkogel: ca. 20min
Abstieg zur Ardingalm: ca. 1h 40min
Pause: ca. 40min
Auf- und Abstieg übern Arlingsattel: ca. 1h 25min
Höhenunterschied: ca. 1370m
Tourlänge: ca. 15,3km
Tourdauer inkl. Pausen: 8h 40min (reine Gehzeit: ca. 6h 40min)
Tourenteilnehmer: Manfred
Charakteristik der Tour: Der Wildfrauensteig geht über den NO-Grat des Bosrucks. Es ist kein durchgehender Klettersteig, es gibt nur teilweise Sicherungen. Meist A/B, die Schlüsselstelle ist gleich am Beginn nach der Wildfrauenhöhle mit Schwierigkeit C. Es gibt aber auch viel Gehgelände, auch ausgesetzte und viele rutschige Stellen wegen der schwarzen, feuchten Erde. Bei Nässe ist der Steig um einiges schwieriger einzustufen.
Die kleine Ochsenwald-Alm:
Die Kuh heißt mich gleich willkommen:
Da tut er sich auf, der mächige Bosruck:
Am Arlingsattel:
Da soll man draus schlau werden. Die Klettersteig-Schlüsselstelle C hab ich ja noch gesehen, aber die freie Kletterei 3- wäre mir nicht untergekommen:
Zu Beginn ein Steig in den Latschen:
Es ist alles noch rechts rutschig, in der Nacht hatte es geregnet:
Der höhere Gipfel ist schon die Frauenmauer, den vorderen Zacken umgeht man rechts:
Die Umgehung rechts, man kommt zum Sattel, wo der eigentliche Klettersteig beginnt und von wo es nach links zur Wildfrauenhöhle kommt:
Hier nicht geradeaus weitergehen, sondern rechts wieder etwas absteigen, sonst kommt man gleich in schwieriges steiles Felsgelände:
Ich bin beim Sattel angekommen:
Der gelbe Pfeil führt zur Wildfrauenhöhle, da runter gibt es keine Sicherung und man sollte runlichst nicht ausrutschen:
Direkt in die Höhle rauf gibt es ein Sicherungsseil, das ist besonders beim Abstieg sehr hilfreich. Dort ist es überall nass. Von oben tropft es überall auf den Fels, somit ist alles besonders rutschig:
Ausblick aus der Höhle:
Das Wildfrauenhöhlenkreuz:
Und wieder zurück. Am Foto sieht es gar nicht so steil aus:
Rauf am breiten Grat:
Rückblick:
Es wird flacher:
Danach wieder Gehgelände:
Rückblick:
Und noch ein Rückblick:
Die nächsten Sicherungen:
Schön hinauf:
Auf der Frauenmauer:
Diesen drei Mitstreitern bin ich öfter begegnet. Mal waren sie vorn, mal ich:
Hier kommt eine weitere ausgesetzte Schlüsselstelle:
Ohne Sicherung wäre das nichts für mich:
Die zwei Mädels hanteln sich da drüber:
Das letzte Stück geht ohne Sicherungen vonstatten:
In einem Rechtsbogen kommt man in schrofiges mäßig steileres Gelände:
Geschafft! Nach exakt 3 Stunden inklusive Pausen stehe ich am Gipfel des Bosrucks:
Der Warscheneckstock:
Großer Pyhrgas und Scheiblingstein:
Am Grimming ist auch noch einiges an Schnee:
Nach einer langen Mittagspause mache ich mich wieder auf den Weg:
Jetzt der Grat zum Kitzstein und Lahnerkogel:
Ein Rückblick zum Bosruck:
Kitzstein in der Mitte:
Es ist ein immerwährendes auf- und ab:
Gipfel Kitzstein:
Bei diesem Felssturz gibt es auch eine Sicherung:
Der Lahnerkogel packe ich noch als Draufgabe dazu. Muss ich doch wieder zurück bis zum Kitzstein:
Kurz nach dem Kitzstein ist beim Abstiegsweg über den Rossfeldboden:
Der Steig ist steil, aber markiert und öfter mal ausgeschwemmt:
Im Mittelteil kommt man in einen Graben:
Sind das Lawinenverbauungen?
Zum Glück gibt es auch immer wieder mal Erfrischungen am Wegesrand, die auch nichts kosten:
Nach einer gefühlten Ewigkeit bin ich an der Ardningalm angelangt: Das ist eine nette kleine Hütte. Es ist auch nicht mehr viel los. Einen Radler, eine Kaspressknödelsuppe und einen Kaffee gönne ich mir.
Aufstieg Bosruck: ca. 35min
Pause: ca. 45min
Aufstieg Kitzstein: ca. 30min
Pause: ca. 10min
Aufstieg Lahnerkogel: ca. 20min
Abstieg zur Ardingalm: ca. 1h 40min
Pause: ca. 40min
Auf- und Abstieg übern Arlingsattel: ca. 1h 25min
Höhenunterschied: ca. 1370m
Tourlänge: ca. 15,3km
Tourdauer inkl. Pausen: 8h 40min (reine Gehzeit: ca. 6h 40min)
Tourenteilnehmer: Manfred
Charakteristik der Tour: Der Wildfrauensteig geht über den NO-Grat des Bosrucks. Es ist kein durchgehender Klettersteig, es gibt nur teilweise Sicherungen. Meist A/B, die Schlüsselstelle ist gleich am Beginn nach der Wildfrauenhöhle mit Schwierigkeit C. Es gibt aber auch viel Gehgelände, auch ausgesetzte und viele rutschige Stellen wegen der schwarzen, feuchten Erde. Bei Nässe ist der Steig um einiges schwieriger einzustufen.
Die Kletterstellen ohne Sicherungen würde ich mit SG I- ansetzen. Ob man jetzt mit oder ohne Klettersteig-Set gehen soll muss jeder selbst entscheiden. Wie heißt es so schön: Für Geübte wird der Steig ohne KS-Set auch passen. Ein Helm ist sicher empfehlenswert, wenn viele Leute am Steig sind.
Der Steig ist gut markiert, nur an einer Stelle, kurz vor der Wildfrauenhöhle, heißt es aufpassen, da führt der Steig abwärts, obwohl wahrscheinlich wegen Verhauern ein Steig auch aufwärts führt. Bei der Abzweigung ist aber ein roter Pfeil am Stein, der abwärts zeigt.
Übersichtskarte mit eingezeichnetem GPS-Track:
Übersichtskarte mit eingezeichnetem GPS-Track:
Jetzt beginnt der schwierigere Teil. Die Schlüsselstelle C zuerst:
Ich hab den Rückweg geschafft. Ein kleines Lüfterl und ein weiterer Brunnen beim Aufstieg halfen mir darüber hinweg.

Seas Manfred,
AntwortenLöschenein wunderschönes Stück Bergabenteuer und die Tour sollte keineswegs unterschätzt werden. Die schwarze, rutschige Erde ist die Hölle! 😊
Ich würde jetzt gerne bei der Ardningalm mit dir und einem Bier verweilen... 🤗
Seas Günter,
Löschenauf der schönen Ardningalm ein oder zwei Bier mit dir, das wär schon was.